vzbv fordert: Kein Geoblocking digitaler Inhalte

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) fordert: Grenzen für digitale Inhalte abzuschaffen. Eine repräsentative Umfrage von TNS EMnid ergab, dass ein ein Großteil der Bevölkerung ihre online Abos auch im europäischen Ausland nutzen möchten. 72 Prozent aller Befragten sprachen sich in der Umfrage vom März 2016 dafür aus, dass sie ihre Abos ohne Einschränkungen in ganz Europa nutzen möchten.

73 Prozent der Befragten möchten auch Abos aus dem Ausland nutzen. Bei Dieser Befragung legten besonders die jüngeren Teilnehmer zwischen 14 und 29 Jahren Wert darauf, Inhalte aus dem Ausland uneingeschränkt nutzen zu können. Der Anteil dieser Gruppe lag bei 82%.

Neulich im Dänemark Urlaub habe ich selber live erlebt, wie frustrierend es sein kann, wenn Filme bei Netflix aus der Bibliothek verschwinden sind oder nur noch in der Landessprache oder auf englisch verfügbar sind. Manche Anbieter verhindern den Zugriff auf Inhalte durch Geoblocking komplett, das die Nutzer dann besonders ärgert.
Der vzbv fordert konkret, dass die Nutzung von Inhalten ohne Zeitlimit im Ausland möglich sein soll. Dazu zählt der Bundesverband der Verbraucherzentralen auch Dienste, die Verbraucher mit ihren Daten bezahlen z.B. der Musik Streaming Dienst Deezer. Verbraucher sollen in der Lage sein, auch Dienste aus dem europäischen Ausland ohne Einschränkung zu fairen Preisen und Bedingungen zu nutzen. Dabei sollen auch passive Verkäufe möglich sein

Quelle:  http://www.vzbv.de/dokument/digitaler-binnenmarkt-grenzen-fuer-digitale-inhalte-abschaffen

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert